Großer Spielplatz eröffnet

Der neue Spielplatz in der Granseer Straße des Friedens wurde am Montag eröffnet. Auf der riesigen Fläche gegenüber den Schulen können die Mädchen und Jungen jetzt auf diversen neuen Spielgeräten toben. Nur das Spinnennetz überlebte.

Gransee. „Die große Rutsche finde ich am besten. Das geht steil abwärts und kitzelt im Bauch, wenn ich da drin bin“, sagte die neunjährige Lea-Sophie genau wie Pia-Sophie (6) und Annabell (9). Sie sind drei von vielen Kindern, die am Montag den neuen Spielplatz in der Straße des Friedens in Gransee in Beschlag genommen haben. Er ist das Produkt des Spielplatzentwicklungskonzeptes und an dem sich Kinder, Eltern und Großeltern mit ihren Ideen beteiligt hatten. „Es dauerte lange, bis klar war, welche Spielgeräte auf das Gelände kommen sollten“, sagte Harald Fugmann vom Landschaftsarchitekturbüro Fugmann-Janotta.

Etwa 680 000 Euro wurden in den Spielplatz und das Umfeld investiert

„Das ist schon ein Spielparadies“

Von der vorherigen Spielfläche, die es dort gegeben hatte, blieb auf vielfachen Wunsch nur die große Spinne übrig, „die aber überarbeitet werden musste“, wie Nico Zehmke von der Amtsverwaltung sagte. Alle anderen Spielgeräte seien neu. Wasserspiel, kleine Schaukel, drei verschiedene Rutschen, Trampolin, viel Grünfläche, Sandfläche – und das alles in einem Bereich, in dem kein Auto fährt. „Dieser Spielplatz ist eine Spiellandschaft, ein Spielparadies“, befand Bürgermeister Mario Gruschinske. „Jeder Euro ist gut angelegt.“ Das sieht auch Peter Gogol, Chef des Stadtentwicklungsausschusses, so: „Der passt gut hier hin und ist etwas von Dauer.“

Der Bau des Spielplatzes sowie die Erneuerung der Wegeverbindung, der Bau von zusätzlichen Stellplätzen und der Abriss nicht benötigter Gebäude und Einfriedungen sind Teil des Gesamtvorhabens „Schulquartier Straße des Friedens“. Der erste Bauabschnitt begann 2013 mit der Umgestaltung der Straße des Friedens. Jetzt ist auch der zweite Bauabschnitt fertig. Etwa 680 000 Euro betragen die voraussichtlichen Kosten – je ein Drittel bezahlen der Bund, das Land und die Kommune.

Weitere Spielplätze werden folgen“

„Wir haben jahrelang darauf hingearbeitet. Eltern fuhren mit ihren Kindern oft auf die Spielplätze nach Schönermark oder Menz, weil es hier keine entsprechenden Spielmöglichkeiten gab“, sagte Amtsdirektor Frank Stege. Er hofft, dass alle darauf achten, dass der Platz erhalten bleibt. Weitere Spielplätze im Amtsbereich werden folgen; die in Neuglobsow, Sonnenberg, Schulzendorf und Wendefeld sind in Vorbereitung und sollen 2018 gebaut werden.

[Maz-online.de, von Stefan Blumberg]