Hockeyplatz / Kunstrasen reinigen

Ein Vollkunstrasen sollte nicht nur eine langjährige Nutzungsdauer haben, er sollte vielmehr auch durch seine sportphysiologischen Eigenschaften optimale Spielbedingungen zu jeder Zeit gewährleisten können.

Dies ist dann nicht mehr der Fall, wenn ihm die unterschiedlichsten Umwelteinflüsse zusetzen. Nicht nur offensichtliche Verunreinigungen durch Glasscherben, Zigarettenkippen oder Kronkorken, sondern insbesondere organische Einträge, wie Laub, Staub, Pflanzenreste und Blütenpollen, aber auch der Abrieb der Fasern an sich, beeinflussen eine solche Spielfläche. Das führt dazu, dass der mit Humuspartikeln durchsetzte Belag den idealen Nährboden für Moose und Algen bildet, wodurch die Rutsch- und damit die Verletzungsgefahr für alle Sportler gravierend ansteigt. Vollkunstrasen von Hockeyplätzen oder Fußballplätzen muss regelmäßig gereinigt und gepflegt werden.

Die einzige Möglichkeit hier Abhilfe zu schaffen, ist eine regelmäßig durchgeführte Reinigung (Empfehlung: 2 x jährlich). Die Firma Sandmaster bietet ein genau für diese Flächen, also unverfüllte Vollkunstrasenflächen, wie z.B. Hockeyplätze, entwickeltes, effizientes Verfahren an. Ohne Einsatz jeglicher chemischer Zusätze werden große Flächen im Schwemm-Bürstenverfahren bearbeitet. Diese Reinigungseinheit, bestehend aus einem Traktor, Front- und Heckanbauten, säubert in einem Arbeitsgang die verschmutzten Flächen mit einer Arbeitsbreite von bis zu 1,50 m. Dabei befindet sich im Heckbehälter ein Tank, unterteilt in einen Bereich aus Frisch- und einen Bereich aus Schmutzwasser. Das Frischwasser wird durch eine Hochdruckpumpe mit 100 bar angesaugt, danach über Schläuche in den vorderen Reinigungskopf gepumpt. Im Gegenzug befördert eine Injektorpumpe das Schmutzwasser vom vorderen Arbeitsbereich nach hinten in den Schmutzwassertank. Die Schmutzwasserfraktion kann ohne Probleme in einen Abwasserschacht geleitet werden.

Als Dienstleister bietet Sandmaster neben den klassischen Reinigungsarbeiten auch die Reparatur und Aufbereitung von beschädigten Hockey- und Kunstrasenflächen an. (www.sandmaster.de)

Großer Spielplatz eröffnet

Der neue Spielplatz in der Granseer Straße des Friedens wurde am Montag eröffnet. Auf der riesigen Fläche gegenüber den Schulen können die Mädchen und Jungen jetzt auf diversen neuen Spielgeräten toben. Nur das Spinnennetz überlebte.

Gransee. „Die große Rutsche finde ich am besten. Das geht steil abwärts und kitzelt im Bauch, wenn ich da drin bin“, sagte die neunjährige Lea-Sophie genau wie Pia-Sophie (6) und Annabell (9). Sie sind drei von vielen Kindern, die am Montag den neuen Spielplatz in der Straße des Friedens in Gransee in Beschlag genommen haben. Er ist das Produkt des Spielplatzentwicklungskonzeptes und an dem sich Kinder, Eltern und Großeltern mit ihren Ideen beteiligt hatten. „Es dauerte lange, bis klar war, welche Spielgeräte auf das Gelände kommen sollten“, sagte Harald Fugmann vom Landschaftsarchitekturbüro Fugmann-Janotta.

Etwa 680 000 Euro wurden in den Spielplatz und das Umfeld investiert

„Das ist schon ein Spielparadies“

Von der vorherigen Spielfläche, die es dort gegeben hatte, blieb auf vielfachen Wunsch nur die große Spinne übrig, „die aber überarbeitet werden musste“, wie Nico Zehmke von der Amtsverwaltung sagte. Alle anderen Spielgeräte seien neu. Wasserspiel, kleine Schaukel, drei verschiedene Rutschen, Trampolin, viel Grünfläche, Sandfläche – und das alles in einem Bereich, in dem kein Auto fährt. „Dieser Spielplatz ist eine Spiellandschaft, ein Spielparadies“, befand Bürgermeister Mario Gruschinske. „Jeder Euro ist gut angelegt.“ Das sieht auch Peter Gogol, Chef des Stadtentwicklungsausschusses, so: „Der passt gut hier hin und ist etwas von Dauer.“

Der Bau des Spielplatzes sowie die Erneuerung der Wegeverbindung, der Bau von zusätzlichen Stellplätzen und der Abriss nicht benötigter Gebäude und Einfriedungen sind Teil des Gesamtvorhabens „Schulquartier Straße des Friedens“. Der erste Bauabschnitt begann 2013 mit der Umgestaltung der Straße des Friedens. Jetzt ist auch der zweite Bauabschnitt fertig. Etwa 680 000 Euro betragen die voraussichtlichen Kosten – je ein Drittel bezahlen der Bund, das Land und die Kommune.

Weitere Spielplätze werden folgen“

„Wir haben jahrelang darauf hingearbeitet. Eltern fuhren mit ihren Kindern oft auf die Spielplätze nach Schönermark oder Menz, weil es hier keine entsprechenden Spielmöglichkeiten gab“, sagte Amtsdirektor Frank Stege. Er hofft, dass alle darauf achten, dass der Platz erhalten bleibt. Weitere Spielplätze im Amtsbereich werden folgen; die in Neuglobsow, Sonnenberg, Schulzendorf und Wendefeld sind in Vorbereitung und sollen 2018 gebaut werden.

[Maz-online.de, von Stefan Blumberg]

Klettern in urbaner Umgebung

In Neuwied erstrahlt die Unterführung der Raiffeisenbrücke jetzt in neuem Licht. Ein umfassendes Beleuchtungskonzept nimmt dem Areal seine nächtlichen Schattenseiten und lenkt die Aufmerksamkeit auf die vielen neuen Freizeitangebote: Einen Skatepark, ein Streetballfeld, Fitnessgeräte und ein Kletter-Ei von Concrete Rudolph.

Die Sportanlagen sind Tag und Nacht nutzbar und hauchen der Unterführung neues Leben ein. Gepflegt und einladend werten sie das Areal auf und steigern in Kombination mit der Ausleuchtung das Sicherheitsgefühl der Passanten.